Saturday, December 15, 2007

Sinnlos...

Je länger ich so vor mich hinlebe und je mehr Gedanken ich mir um meine Zukunft und die Zukunft der Welt mache, desto öfter stelle ich mir die Frage: Was hat das ganze für einen Sinn? Warum sollen wir Menschen ein geschäftiges sorgenbeladenes Leben führen? Warum häufen wir uns irgendwelche Reichtümer an, die uns nach dem Tod eh nichts bringen? Warum halten wir Menschen uns für was besonderes? Warum kümmern wir uns um tolle Bildung und Karriere? ... und so weiter.

Es ist denkbar einfach: das ganze hat keinen höheren Sinn (...Oder wenn es einen geben sollte, dann ist er für uns zumindest nicht ersichtlich). Unsere (mehr oder weniger) armseelige Existenz ist einfach nur da um armseelig vor sich hin zu existieren. Jedem will es dabei so gut gehen, wie möglich und daher versucht jeder so viel Wohlstand zu erreichen, wie nur geht.

Im Endeffekt hat alles was existiert keinen Sinn. Wer weiß, was Gott sich dabei gedacht hat, als er das Universum und all das geschaffen hat. Vielleicht nur aus Langeweile?! Faszinierende Sache die Sinnlosigkeit, wie ich finde, auch wenn ich deshalb manchmal Lust hätte alles hin zu schmeißen. Warum sich auch weiterquälen, wenn sich sowieso alles in der Sinnlosigkeit verliert?

Sinn bekommt das Leben erst, wenn man beginnt in kleinen Maßstäben zu denken. Es ergibt zB. Sinn gegen Armut vorzugehen und Kriege zu verhindern, damit möglichst jeder Mensch seine im Grunde unsinnige Extistenz wenigstens angenehm verleben kann. Und es ist sinnvoll sich soweit in die Gesellschaft einzufügen, als dass man in irgendeiner Weise arbeiten geht und dem Allgemeinwohl dient, denn nur wenn das wirtschaftliche und gesellschaftliche System einigermaßen fuktioniert kann der einzelne auch überwiegend angenehm sinnfrei vor sich hin existieren.

6 comments:

Anonymous said...

Du gehst das ganze im kleinen an indem du Kriege verhinderst? Respekt. Ich persönlich plädiere dafür möglichst viel schönes zu erleben, sozusagen in Summe.

Wenn ich mir deinen Eintrag so durchlese... ich glaube was du brauchst ist ein gemütlicher Partyabend mit Alkohol unter Freunden gegen die allgemein verbreitete Winterdepression. Morgen Abend (also eigentlich heute o.O) DVD gucken?

Georgia said...

AHhhh! Ich wäre gekommen, wenn ich den Eintrag früh genug gelesen hätte
:-(.
Natürlich ist ein Krieg nichts "kleines" wenn man in unseren Maßstäben denkt, aber im Vergleich zum Rest des Universums ist das wirklich nichts.
Machen wir noch einen Partyabend?
Ich kann nicht mal zu ams party kommen am samstag. Das deprimiert mich :-(

Anonymous said...

AM´s Party fällt eh aus^^. Wann hättest du denn mal Zeit?

Erzähl mir nix übers Universum. Das ist seid 15Milliarden Jahren ein Arschlos und wird immer noch größer.

Georgia said...

ich habe auch gerade erfahren, dass am´s party ausfällt :-) "zum Glück"

wie wäre es denn mit einem schönen DVD Abend am 26. oder 27.? Vorher ist bei mir praktisch alles "ausgebucht" (klingt zum kotzen, oder? sind aber alles schöne Sachen)

Im Übrigen finde ich das Universum total klasse. Ist faszinierend, dass man, wenn man Nachts so hoch schaut, das Licht von Sternen sieht, die vielleicht schon gar nicht mehr existieren. Fast wie eine Zeitreise +g+.

Aitch said...

ähm^^ich würd mich ma söan anschließen.. armut und kriege sind kleine maßstäbe???? was sind dann große???
kleine maßstäbe sind schulhofschlägereien und.. hmpf.. armut... tja... da würd ich jetzt mal sagen muss man ja inner stadt anfangen oder so...

lg
mahonas

Georgia said...

ich habe doch von "klein" im vergleich zum Universum gesproche. Im Vergleich dazu ist das klein. Natürlich nicht wenn man "nur" unsere kleine Welt betrachtet. Dann sind Kriege natürlich nichts Kleines mehr.

Ich gebe dir recht. Man muss zuerst in seinem engesten Umfelde anfangen. Man kann natürlich auch demonstrieren gegen größere und überregionalere Aktionen, wie Krieg. Aber direkt was ändern kann man zunächst einmal nur in seinem eigenen Umfeld.